Zen → Schemata
1. Überblick über wichtige Ch’an/Zen-Traditionslinien
Das Schema stellt einen Überblick über wichtige Ch’an/Zen-Traditionslinien in China und Japan durch die Geschichte hindurch dar. Es beginnt mit Śākyamuni Buddha und endet mit Hakuin Ekaku. Der Focus liegt auf Meister:innen, die für den japanischen Cáodòng zōng / Ts’ao-tung-tsung (Sōtō-shū) und Línjì zōng / Lin-chi-tsung (Rinzai-shū) wichtig sind.
2. Zen-Sekten und Personen, die besonders für nicht-japanisches (v.a. deutscches) Zen relevant sind
Dieses Schema bietet einerseits einen sehr kurzen Überblick über die beiden Zen-Hauptseken in Japan mit ihren Haupttempeln und andererseits einen Überblick über die Zen-Traditionslinien und -Einflüsse, die für nicht-japanisches (besonders deutsches) Zen relevant sind. Zusätzlich sind in den Schemata Personen zu finden, die für den Übersetzungs- und Kommentierungsprozess des Werks des Zen-Meisters Eihei Dōgen (13. Jh.) – dem Gründer des japanischen Sōtō-Zen – relevant sind.
3. Methode zum hishiryō-Bewusstsein (nach Deshimaru Taisen)
Dieses Schema veranschaulicht die Methodologie des hishiryō-Bewusstseins von Zazen (shikantaza). Dabei sind die beiden Methoden der Bewusstseinsbeobachtung und der Konzentration zentral und führen letztlich zu einem Zustand von »wirklichem Samadhi« (jo-e), den Deshimaru als harmonische Kombination aus samadhi (jo) und der ganzheitlichen Weisheit (e) des ultimativen kū (Leerheit) und musō (Formlosigkeit) beschreibt.